
ZU VIEL ZU TUN? EISENHOWER WEISS RAT!
Auf meinem Schreibtisch stapeln sich mal wieder die Aufgaben. Gebündelt in schöne Türme, die schon so hoch sind, dass ich kaum mehr aus dem Fenster sehe. Und nicht nur auf meinem Schreibtisch herrscht das Chaos. Besorgungen, Termine, Anrufe. Mein Leben ist derzeit voll von unerledigten Dingen. Doch wie kann ich Ordnung in meinen Alltag bringen?
Eisenhower weiß Rat
Nach dem Eisenhower-Prinzip, von dem der gute Mann wahrscheinlich zu seinen Lebzeiten noch gar nichts wusste, sollte man Aufgaben nach 2 Kriterien unterteilen: nach Wichtigkeit (wichtig/unwichtig) und nach Dringlichkeit (dringend/nicht dringend). Das daraus entstehende Raster mit den vier Quadranten kann man dann der Reihe nach abarbeiten.
Wichtig und dringend
Natürlich geht man dabei zuerst die Dinge an, die wichtig und dringend erscheinen. Da gibts kein ‚ich bin so müde‘, kein ‚das geht ja morgen auch noch‘ und kein ’schnell mal mit dem Hund raus müssen (außer natürlich, das ist auch wichtig und dringend)‘.
Diese Dinge gehören einfach sofort erledigt, komme, was wolle.
Wichtig, aber nicht dringend
Wichtige, aber derzeit nicht dringende Dinge bekommen einen bestimmten Termin zugewiesen, damit man sie nicht vergisst. Einen schriftlichen Termin. Mit Erinnerung. Am besten zweifacher. Denn irgendwann werden diese Dinge bestimmt auch dringend. Und das sollte man vermeiden.
Nicht wichtig, aber dringend
Die Bearbeitung nicht wichtiger, jedoch dringender Dinge versucht man, jemand anderem unterzuschieben. Mitarbeiter*innen, Eltern oder Freunde eignen sich hervorragend dafür. Stirnrunzeln oder gar leises Protestgemurmel sind dabei mit einem freundlichen Nicken zu übergehen. Schließlich müssen solche Aufgaben doch auch erledigt werden, oder?
Nicht wichtig, nicht dringend
Zuletzt gibt es dann noch nicht wichtige und nicht dringende Aufgaben. Sollte man das Glück haben, auch solche Dinge in seinem Chaos identifizieren zu können, dann kann man sich dem erhebenden Gefühl hingeben, diese einfach in die Tonne zu befördern und zu vergessen. Man gönnt sich ja sonst nichts…
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