NIE MEHR BLOCKADEN-BLUES – SO BLEIBST DU IM SCHREIBFLUSS!

Produktivität, Texten

NIE MEHR BLOCKADEN-BLUES – SO BLEIBST DU IM SCHREIBFLUSS!

Produktivität, Texten

Ich habe eine Schreibblockade. Und zwar nicht eine von der netten Art, die mir nur einen Abend vermiest. Nein, meine Blockade hält sich sich schon eine Woche lang, und das äußerst hartnäckig. Egal, was ich versucht habe, ein Spaziergang in der Natur, ein warmes Bad, Sport oder Schreibübungen, meine Kreativität lässt zu wünschen übrig.

Und das, wo ich doch am Montag meinen Artikel für diese Zeitschrift abgeben muss! Bevor ich vollends in Panik und ein Leistungstief verfalle, versuche ich mich abzulenken und wenigstens etwas zu lesen. Und tatsächlich stolpere ich über eine hilfreiche Übung.

Stress baut Blockaden auf

Wenn unser Organismus unter Stress steht, schwören ihn bestimmte Hormone auf eine Flucht- oder Kampfreaktion ein. Das war in Urzeiten überlebensrelevant, ist jetzt jedoch eher hinderlich. Unser Stress wird heutzutage ja eher selten dadurch ausgelöst, dass ein Säbelzahntiger hinter uns her ist.

In einer Situation der Anspannung wird auch dem Großhirn Blut und damit Sauerstoff entzogen, was dazu führt, dass die höheren geistigen Zentren einfach abschalten.

Ha, da haben wir den Salat! Dadurch, dass ich noch kein Wort zu Papier gebracht habe, ist mein Stress in den letzten Wochen permanent gestiegen und hat meine Kreativität somit komplett lahmgelegt. Doch was kann ich jetzt dagegen tun?

Hand aufs Hirn

Eine einfache Übung, um wieder in Fluss zu kommen, ist es, in entspannter, aufrechter Haltung die flache Hand auf die Stirn zu legen. Das tun wir ja auch oft unbewusst als Geste, wenn uns sozusagen „ein Licht aufgeht“.

Hintergrund dazu ist, dass an der Stirn, beidseits der Mitte, spezielle Punkte liegen, deren Berührung die Blutgefässe im vorderen Gehirnbereich erweitern und damit die gesamte Gehirnrinde wieder aktivieren.

In meinem Fall wäre es ebenso ratsam, mit der zweiten Hand den Hinterkopf zu halten, da hier der Sitz den visuellen Zentrum für Gesehenes, aber auch Vorgestelltes liegt.

Die Kreativität anlocken

Und während ich so da sitze, mir mit beiden Händen den Kopf halte und gleichzeitig meinen Mann davon zu überzeugen versuche, dass ich keinen Migräneanfall habe, fällt mir zumindest einmal ein, dass ich ja noch schnell einen Beitrag über diese Übung verfassen könnte.

Da es aber schon spät ist und ich kein Abendmensch bin, verschiebe ich die Arbeit auf morgen, nehme ein entspannendes Bad und lasse den Abend ruhig ausklingen. Morgen ist ja auch noch ein Tag…!

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